Beschreibung
Graublaue Scherenlampe Midgard mit seltenem Reflektor
Der Entwurf dieser Scherenlampe mit Doppelgelenk stammt von Curt Fischer, der ab ca. 1920 an der Idee des „lenkbaren Lichtes“ gearbeitet hat. Noch vor den so bekannten Entwürfen von Christian Dell oder Marianne Brandt setzte Curt Fischer mit der allseitig beweglichen Arbeitsplatzleuchte die Idee des so genannten ‚lenkbaren Lichtes‘ um. Die Metallwerkstatt im Bauhaus in Weimar wurde mit Midgard-Leuchten erhellt und diente den Bauhaus-Studenten als Vorbild und ist später auch in die Wohnzimmereinrichtung von Ilse und Walter Gropius in deren Meisterhaus am Dessauer Bauhaus belegbar.
Nach der kompletten Zerlegung wurden die Elemente der Leuchte sorgfältig gereinigt und neu aufgebaut.
Beschädigungen gibt es kaum, abgesehen von minimalen Lagerspuren.
Geprägt ist die Leuchte auf dem Kopf mit MIDGARD und DDRP.
Die Lampe befindet sich dem Alter entsprechend in einem gebrauchten aber wunderbar gutem Zustand.
Die Technik der Leuchte funktioniert einwandfrei.
Die Elektrik wurde dreiadrig erneuert und Generalüberholt. Es wurde ein schwarzes, stoffummanteltes Kabel verwendet. Die Leuchte wird mittels eines Drehschalters an der Bakelitfassung betätigt.
Mit der Halterung kann die Leuchte an die Wand geschraubt werden.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der ausführlichen Foto Dokumentation.
Masse:
Gelenk 35 cm
Gesamtlampe Länge bis ca 117 cm
Schirmdurchmesser ca 16,5cm
Wandhalterung : 41 cm
Laenge Kabel ca 300cm
Fassung E27
Gefertigt in Auma, Thueringen
Ref 214